Simulations- und Szenarioanalysen

Simulations- und Szenarioanalysen


Szenarioplanung, Szenariovorhersage und die Szenariomethode beschreiben alle eine strategische Planungsmethode, die einige Organisationen verwenden, um flexible langfristige Pläne zu erstellen. Die Methode kombiniert bekannte Fakten wie Demografie, Geografie und Finanzreserven mit wirtschaftlichen, politischen und technischen Informationen sowie wichtigen Antriebskräften, die durch Berücksichtigung sozialer, technischer, wirtschaftlicher, ökologischer und politischer Trends („STEEEP“) identifiziert werden. Üblich sind die Standard-Szenarien "best case", "worst case" und "most likely case". Die Methode lässt sich gut mit Monte-Carlo-Techniken kombinieren.
  Unter Simulationsmodellierung versteht man den Prozess der Erstellung und Analyse eines digitalen Prototyps eines physischen bzw. "realen" Modells, um dessen Leistung in der realen Welt vorherzusagen. Als Simulationsmodell wird also ein Modell eines realen Systems bezeichnet, mit dem erstens die inneren Vorgänge in diesem System untersucht werden können, zweitens die Auswirkungen von Eingriffen in das System, sowie drittens der zukünftige Verlauf dieses Systems. Heute finden agentenbasierte Modelle immer häufiger Verwendung bei der Modellierung einer großen Anzahl an Personen und deren individuellem Verhalten, beispielsweise bei Entwicklung von Strategien für Epidemien, für Fluchtwege oder für wirtschaftliche Aspekte. 

Share by: