Diskriminanzanalysen
Die Diskriminanzanalyse umfasst statistische Verfahren, mit denen eine abhängige nominalskalierte Variable aufgrund von metrisch-skalierten unabhängigen Variablen erklären und prognostizieren werden kann. Angenommen, die WählerInnen einer Kommune gliedern sich in die Gruppen parteitreue Wähler (M) und Wechselwähler (W), die jeweils mit speziellen Wahlwerbungen angesprochen werden sollen. Aus vorherigen Analysen ist bekannt, dass sich die beiden Gruppen bezüglich Einkommen (X_1) und durchschnittlicher Selbstinformation pro Woche (X_2) unterscheiden.
Gesucht wird nun eine Funktion als Kombination von X_1 und X_2, die Diskriminanzfunktion, die eine möglichst scharfe Trennung zwischen den Gruppen M und W ermöglicht: danach, in welches Intervall der Diskriminanzwert eines Wähers fällt, erfolgt seine Zuordnung. Am Ende bestimmt man die Trennschärfe der Funktion und verschiedene Gütemaße wie z.B. die Fehlklassifikationsrate (=fehlerhafte Zuordnung einzelner Wähler). Mithilfe eines chi^2-Tests kann geprüft werden, ob die mit einer Diskriminanzfunktion erreichte Trennung signifikant ist, ob also signifikante Mittelwertunterschiede zwischen den Gruppen bestehen.
Rechnungsprüfung 4.0
Die Level-Ebenen sind frei wähl- oder kombinierbar und umfassen selbst jeweils zwei Teilmodule im Umfang von jeweils fünf Seminartagen, je nach individuellem Bedarf. Das Angebot wird überwiegend online bereitgestellt und ist mit zahlreichen Praxisbeispielen und Give-Aways (Musterdateien, Skripten) angereichert.
Es ist nicht erforderlich, das gesamte Programm in numerischer Reihenfolge zu absolvieren.
Nach jedem Einzelmodul können bereits Analyseschritte und -verfahren im Echtbetrieb erprobt werden. Ansonsten können Einzelmodule nach Bedarf über gewünschte Zeiträume gestreckt werden. Zur Vertiefung bietet CHE zahlreiche sogenannte Methodenworkshops (ganztägige Prakikerseminare) zu einzelnen Themen an, beispielsweise zum Monetary Unit Sampling oder zur Benford-Ziffernanalyse einschließlich Tool-Training (Umsetzung mit digitalen Werkzeugen von Excel bis KNIME).
Da in den für Rechnungsprüfer/-innen besonders relevanten einschlägigen Studiengängen / Ausbildungsgängen Kenntnisse zur Statistik wie auch zu umsetzungsbezogenen Excel-Kenntnissen nicht systematisch vermittelt werden, wird jeweils die Möglichkeit geschaffen, sich vor, während und/oder zwischen einzelnen Modulen derartige Kenntnisse noch anzueignen.
Für jedes Modul kann auf Basis eines Multiple-Choice-Tests ein qualifizierter Leistungsnachweis erworben werden.
Das gesamte Kursprogramm und die Beschreibung der Inhalte der einzelnen Modulbausteine finden Sie hier
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